Ich bin Basiru Jusu, geboren am 10.10.1988 in Bo - Sierra Leone.
Damals begann im Jahr 1991 der Bürgerkrieg in Sierra Leone und endete im Jahr 2002. 
Als 10-jähriger Junge wurde ich von meiner Familie weggerissen und nach Österreich 
gebracht. Ich wurde von einer sehr netten Dame Namens Anna Kohoutek als Pflegekind 
aufgenommen. Sie hat damals für das Jugendamt gearbeitet, somit wuchs ich mit 
8 Geschwistern verschiedenster Nationen & Kultur auf. 
Heute bin ich meiner Pflegemama sehr dankbar, dass Sie mir ein sorgenfreies Leben 
und eine gute Schulausbildung geboten hat.
Nach langem Suchen nach meiner im Krieg zerstreuten Familie, gelang es mir vor 
ca. 3 Jahren, dank der heutigen Technologie, meine Geschwister, Onkel/Tanten, 
ausfündig zu machen. Im April 2025 konnte ich dann, nach 25 Jahren, endlich wieder 
meine leibliche Mutter und meine Geschwister in die Arme schließen. 
Leider war die Wiedervereinigung nicht nur mit Glückstränen geschmückt. Mein Vater 
hatte den Krieg nicht überlebt. Meine Familie hatte die letzten Jahre mit vielen Hürden zu 
kämpfen, während ich alle Privilegien eines sicheren Lebens in Österreich genoss. 
Während meines Aufenthaltes in Sierra Leone, nahm mich mein Bruder mal mit zur 
Schule, um seine Kinder abzuholen. Dieser Anblick hat mich zutiefst erschüttert – keine 
richtigen Sanitäranlagen, das Dach zusammengewürfelt aus Blechplatten und 
Holzpfosten, die Bänke und Tische bestehend aus Holzplatten mit Nägeln befestigt. Von 
Schulmaterialien wie Bücher, Stifte oder Blöcken keine Spur. Diese Bilder haben mich 
sehr zum Nachdenken gebracht und so kam ich auf die Idee ein Projekt auf die Beine zu 
stellen. Das Projekt die Schule in dem Dorf zu fördern, um den Kindern die Möglichkeit 
auf eine solide Schulausbildung zu geben. Die Bildung unserer Kinder ist eines der 
wichtigsten Bestandteile des Lebens.
Alle weiteren Details präsentiere ich euch in den nächsten Posts. 
LG Basi

AS KONZEPT: Schulrenovierung und -zubau in Moyeveh, Sierra Leone
Zusammenfassung:
Das Konzept zielt darauf ab, die bestehende Schule in Moyeveh, Sierra Leone, zu 
renovieren und zu erweitern, um den Bildungsbedürfnissen der lokalen Gemeinschaft 
gerecht zu werden.

Herausforderungen:
- Die bestehende Schule ist in einem schlechten Zustand und bietet nicht genug Platz 
für die wachsende Schülerzahl.
- Es fehlt an grundlegenden Einrichtungen wie Klassenräumen, Toiletten und 
Wasserzugang.
- Die Schule ist nicht barrierefrei und bietet keine sicheren Lernbedingungen.
Ziele:
- Die Schule renovieren und erweitern, um Platz für mindestens 200 Schüler zu 
schaffen.
- Grundlegende Einrichtungen wie Klassenräume, Toiletten und Wasserzugang 
bereitstellen.
- Die Schule barrierefrei und sicher machen.

1. Renovierung der bestehenden Immobilien
• Renovierung
Das aktuelle Gebäude ist nichts weiter als ein Betonwürfel mit einem Blechdach, 
welches mit ein paar Holzpfosten befestigt wurde. Die Sicherheit der Kinder ist, wie man 
auf den Fotos/Videos sehen kann, dadurch sehr gefährdet. 
• Installation von neuen Fenstern, Türen und Dächer.
Fenster sind keine vorhanden, als „Belüftung“ dienen die Öffnungen zwischen dem Dach 
und der Mauer und in den Wänden (siehe Bilder/Videos). Sollte es draußen z.B. mal zu 
laut werden, können die „Fenster“ nicht zugemacht werden, um den Lärm etwas zu 
dämmen. Ebenso fehlt auch jede Spur von Türen und einem sicheren Dach. 
• Verbesserung der Sanitäranlagen und des Wasserzugangs.
Als Toilette dient ein „Betonblock“ mit einem Loch in der Erde. Von Toiletten-Papier, 
einem Waschbecken zum Händewaschen oder Hygieneartikeln fehlt jede Spur. 
Privatsphäre für Mädchen und Jungs gibt es leider auch nicht wirklich 

2. Zubau:
• Bau von neuen Klassenräumen, um Platz für mindestens 200 Schüler zu 
schaffen, aktuell sind nur 2 Klassenräume für ca. 138 Schüler vorhanden.
• Einrichtung von Fachräumen für Naturwissenschaften, Sport und Musik
• Bau von Toiletten und Waschräumen
3. Barrierefreiheit und Sicherheit:
• Installation von Rampen, Sicherheits-Zäunen & Tor, um die Schule barrierefrei & 
sicher zu machen
• Einrichtung von Notausgängen und Feuerlöschern
• Verbesserung der Beleuchtung und des Brandschutzes

Je nach Verlauf der Arbeiten & den tatsächlichen Bedürfnissen des Projekts können die 
Kosten steigen oder sinken. 
Die komplette Einrichtung wie Tische, Stühle, Tafeln und alle nötigen Schulutensilien 
(Stifte, Blöcke, Hefte, Kleber, Scheren, usw.) werden auch benötigt und sind in die 
Kosten bereits mit einkalkuliert. 

Ich selbst habe bereits ein Kind und werde Anfang 2026 nochmal Vater. Bei dem Anblick 
der Kinder in Afrika brennt mein Eltern-Herz. Deshalb ist dieses Projekt ein 
Herzensprojekt. Für mich stand schon immer fest, dass ich eines Tages die Menschen in 
meinem Heimatland unterstützen möchte. Nun hatte ich endlich die Gelegenheit selbst 
dorthin zu reisen und einige persönlichen Eindrücke zu dokumentieren. Anhand der 
Fotos und Videos ist die Lage in Afrika genau ersichtlich. Mir ist wichtig, dass die Leute 
da draußen sehen können, dass es sich hierbei um keine leeren Worte oder erfundenen 
Stories handelt. 
Ich freue mich auf eure Unterstützung!